Sumit Mandal

arbeitet im Bereich der transnationalen und transregionalen Geschichte mit Schwerpunkt auf die malaiische Welt. Wie werden die Vorstellung von „kultureller Diversität“ und der Gegensatz von Insider und Outsider konstituiert? Seine Forschungen zu malaiischen Texten, muslimischen Schreinen und kreolischen Hadramis offenbaren Spuren von Interaktion, die auf lokaler ebenso wie auf transregionaler Ebene von Bedeutung sind. Die Schriften von Abdullah al-Misri bringen eine Welt unzähliger Sprachen und Übersetzungen zutage und zeigen die Bewegung von Ideen über große Distanzen hinweg auf.

Mandals Forschung entwickelt eine kulturelle Geographie, die ausgehend von den bekannten Begriffen ethno-nationaler Forschung ein komplexes und transregionales Vokabular der Zugehörigkeit entfalten soll; dabei gerät naturgemäß auch die zeitgenössische Kulturpolitik in den Blick. Deshalb untersucht Mandal Momente der Interaktion – vor allem in Bereich der Kunst – in ethnisierten Kontexten wie Malaysia und Indonesien.

Sumit Mandal ist Associate Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaften der University of Nottingham Malaysia Campus.